Die Medizin entstammt ursprünglich der Naturmedizin. Heilpraktiker nutzen dieses alte Wissen und greifen auf häufig Jahrtausend alte und bewährte Heilmethoden zurück. Ihre Arbeit beginnt daher häufig dort, wo die klassische Schulmedizin aufhört und keine Lösungen mehr parat hält. Der Ansatz liegt dabei in der Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts im menschlichen Körper. Auf diese Weise sollen Gesundheitsstörungen und Krankheiten ganzheitlich vermieden und bekämpft werden. Die Heilmedizin existiert bereits seit der Steinzeit und war in allen denkbaren Kulturen bereits vertreten. So wurden schon früher Pflanzen und das Licht als Heilmittel eingesetzt. In der heutigen Zeit greifen sie auf verschiedene Verfahren und Methoden zurück. Besonders beliebt sind hierbei die Atemtherapie, die Homöopathie, die Hypnose, die Ernährungsberatung und die Osteopathie.
Neben dem unterschiedlichen Ansatz der klassischen Medizin unterscheidet sich die Arbeit eines Heilpraktikers auch durch zahlreiche andere Faktoren. Zunächst unterscheidet sie sich in dem Faktor Zeit. Ärzte haben pro Patienten durchschnittlich nur wenige Minuten für eine Behandlung Zeit, da sie unter einem erheblichen Zeit- und Kostendruck leiden. Heilpraktiker haben für die Patienten häufig deutlich mehr Zeit. So können sie den Patienten für die Diagnose, die Beratung und die Therapie deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken. Daher ist der gesamte Therapieprozess deutlich persönlicher. Weiterhin setzen sie auf den Faktor der Ganzheitlichkeit. So wird die Aufmerksamkeit auf die ganze Person und deren Umfeld gerichtet, damit die Situation ganzheitlich beurteilt werden kann. Dementsprechend werden nicht nur körperliche Symptome betrachtet, sondern es wird auch ein Blick auf mögliche seelische Ursachen geworfen. Ein weiterer Faktor liegt in der Unabhängigkeit. So arbeiten Sie unabhängig von Systemzwängen wie beispielsweise den Budgetzwang oder den Termindruck. Diese Faktoren führen im Ergebnis häufig dazu, dass Patienten sich deutlich wohler bei ihnen fühlen.
Hauptaufgabengebiet dieser Berufsgruppe besteht in der Linderung körperlicher und seelischer Beschwerden. Am Anfang der Therapie steht dabei eine ausführliche Anamnese. Aufgrund dieser Anamnese wird eine entsprechende Therapiemethode ausgewählt, welche individuell auf den Patienten zugeschnitten ist. Dabei kommen ausschließlich die oben genannten Alternativen in Naturheilmethoden zum Einsatz. Gleichwohl sollte die Heilkunde nicht als eine entweder oder Entscheidung zur klassischen Schulmedizin begriffen werden. Vielmehr kann sich in vielen Fällen eine Kombination dieser unterschiedlichen Methoden empfehlen. Gerade bei besonders schweren Krankheiten beziehungsweise bei schweren Verläufen sollte der klassische Besuch beim Arzt bevorzugt werden, da die Schulmedizin hier häufig über gezielte und schnelle Möglichkeiten der Krankheitsbekämpfung verfügt. Im optimalen Fall sollte im Anschluss an den Besuch beim Arzt ein entsprechender Heilpraktiker aufgesucht werden. Die Naturheilkundemethode sollte dabei den wissenschaftlichen Therapien des behandelnden Arztes ergänzen. Auf diesem Wege lassen sich die Vorteile der unterschiedlichen Gebiete optimal kombinieren. Dies hat im Endeffekt zahlreiche Vorteile für den Patienten.
Weitere Informationen finden Sie bei Olga Zaslavskij | Praxis für Ästhetische Medizin.